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Nationaltrainer Graham Arnold sieht Australiens Fußballer nach dem Einzug ins WM-Achtelfinale erst am Anfang eines Weges. "Vielleicht sprechen wir von einer neuen goldenen Generation", sagte der Coach des krassen Außenseiters nach dem 1:0 (0:0) gegen Dänemark.
Das Team aus Down Under zog erst zum zweiten Mal in seiner WM-Geschichte in die Runde der letzten 16 ein, zuletzt war dies 2006 gelungen. Das damalige Team um Anführer Tim Cahill wird seither als Australiens "goldene Generation" bezeichnet. "Die Jungs 2006 haben aber vier Punkte geholt, wir sogar sechs", führte Arnold aus.
Bereits der Erfolg im zweiten Vorrundenspiel gegen Tunesien (1:0) hatte die australische Heimat in einen Freudentaumel versetzt. Nach dem Sprung ins Achtelfinale jubelten im rund 12.000 Kilometer entfernten Sydney die Socceroos-Fans tief in der Nacht frenetisch mit Bengalos.
"Die Leute sollen feiern und glücklich sein. Die Socceroos sind ein Team, dass die Nation vereint. Ich bin so glücklich, dass wir Lächeln auf die Gesichter der Menschen zaubern konnten", sagte Arnold und vermutete ein paar "Hangovers" am nächsten Morgen.
Seiner Mannschaft erteilte er dagegen ein striktes Party-Verbot. Was er seinen Spielern fürs Weiterkommen rate? Arnold griff zu einer vor ihm stehenden Wasserflasche. "Schlaf und kein Social Media", sagte der 59-Jährige, "das nächste Spiel wartet. Wir müssen regenerieren."
F.Carpenteri--NZN