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Der ehemalige Bundestrainer Berti Vogts hat den deutschen Nationalspielern nach dem blamablen Aus bei der Fußball-WM in Katar mangelnde Einstellung vorgeworfen. "Ich muss alles dafür tun, den Ball zu erobern und mein Tor zu verteidigen. Aber dazu ist auch mal Drecksarbeit nötig. Und die Drecksarbeit will keiner machen", schreibt Vogts in seiner WM-Kolumne für die Rheinische Post.
Dies sei allerdings nicht nur ein Problem innerhalb der DFB-Auswahl, sondern "unserer Gesellschaft generell", meinte Vogts: "Der Fußball ist da ein Spiegelbild."
Bundestrainer Hansi Flick nahm der frühere Welt- und Europameister in Schutz. "Ihm kann ich keinen Vorwurf machen, er muss mit dem Spielermaterial arbeiten, das da ist, und ich sehe kaum bessere Alternativen", schrieb Vogts. Es habe zu wenige Spieler gegeben, die bereit seien, für die anderen mitzuarbeiten: "Jeder will für sich glänzen."
L.Zimmermann--NZN