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Doppel-Olympiasieger Francesco Friedrich (Oberbärenburg) hat sich auch durch einen Trainingssturz nicht aus der Bahn werfen lassen und einen ungewöhnlichen Premierensieg eingefahren. Der Rekordweltmeister feierte im Zweier seinen dritten Erfolg im dritten Saisonrennen, der Bob-Dominator beglich dabei seine Rechnung mit der Eisrinne in Park City.
"Im ersten Lauf waren wir am Start und in der Bahn nicht gut genug. Wir haben nochmal alles in den zweiten Lauf reingelegt - das wurde belohnt", sagte Friedrich nach dem Triumph am Freitag (Ortszeit). Der Sachse bejubelte seinen insgesamt 69. Weltcupsieg, allerdings seinen ersten in Park City: "Endlich!"
Gemeinsam mit seinem Anschieber Thorsten Margis lag Friedrich, der im Vierer-Training gestürzt war, 0,26 Sekunden vor Brad Hall. Der Brite hatte das Feld nach dem ersten von zwei Durchgängen angeführt. Den dritten Platz sicherte sich der Schweizer Michael Vogt (+0,32).
Die weiteren deutschen Piloten folgten unmittelbar dahinter. Vizeweltmeister Johannes Lochner (Stuttgart) wurde mit Florian Bauer Vierter (+0,40), Christoph Hafer (Bad Feilnbach) belegte mit Matthias Sommer den fünften Platz (+0,47).
Vor dem Vierer-Rennen am Samstag (21.30 Uhr MEZ) beklagte Friedrich nur kleinere gesundheitliche Folgen seines Missgeschicks, der Nacken mache ein paar Probleme. So ein Sturz sei "nicht ohne, das macht nicht so viel Spaß", sagte Friedrich, "aber das gehört dazu".
F.Schneider--NZN