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Matthias Sammer wird vorerst kein Nachfolger von Oliver Bierhoff beim Deutschen Fußball-Bund (DFB). Nach SID-Informationen steht der 55-Jährige für eine leitende Position nicht zur Verfügung. Dies berichtet auch der kicker, der den Europameister von 1996 jedoch als möglichen Berater des kriselnden Verbandes ins Gespräch bringt.
Bierhoff hatte am Montagabend nach dem erneuten WM-Desaster seinen Abgang beim DFB nach 18 Jahren verkündet. Sein Vertrag lief ursprünglich noch bis 2024. Sammer, den die Sportschau als Favorit auf die Bierhoff-Nachfolge sieht, war bereits zwischen 2006 und 2012 als DFB-Sportdirektor tätig.
Sammer hatte sich nach dem Vorrunden-Aus der deutschen Nationalmannschaft in Katar für einen starken Sportdirektor ausgesprochen. Er selber habe genug Fehler gemacht in seinem Leben, aber den Fehler, diese Position abzuschaffen, auf die Idee müsse man erstmal kommen, meinte Sammer, der in diesem Zusammenhang den Namen Lothar Matthäus ins Spiel brachte.
Sammer ist seit 2018 Berater beim Bundesligisten Borussia Dortmund und gilt in dieser Funktion als wichtiger Ansprechpartner für BVB-Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke. Der DFB-Vizepräsident entscheidet über die Bierhoff-Nachfolge mit.
T.Gerber--NZN