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Sport-Geschäftsführer Fredi Bobic vom Bundesligisten Hertha BSC sieht sich "nicht auf Jobsuche" und ist "wenig erpicht" auf die Nachfolge von Oliver Bierhoff beim Deutschen Fußball-Bund (DFB). Er nehme "zur Kenntnis", dass in der Diskussion auch sein Name falle, "mehr aber auch nicht, weil mein Fokus aktuell ein anderer ist", sagte Bobic am Mittwoch in Berlin.
"Ich habe einen Job, ich fühle mich sauwohl und merke, wie sich die Dinge bei Hertha in die richtige Richtung drehen", meinte der 51-Jährige. Wegen der jüngsten Investoren-Gespräche habe er "keinen Kopf gehabt" für die Entwicklung beim DFB.
Bevor der Verband über Namen spreche, müsse er erst mal das "Profil eines Sportmanagers" entwerfen und "die Inhalte, die er begleiten soll. Der DFB muss sich klar werden: Was wollen wir, wo wollen wir hin? Der, der es letztlich macht, will wissen, worum es eigentlich geht."
Könnte dieser Mann am Ende doch Fredi Bobic heißen? "Hypothetisch kannst du dir immer vieles vorstellen und im Fußball nie was ausschließen", sagte er, "auch wenn es jetzt heißt: Da lässt er eine Türe offen."
Er sei "weit weg davon" zu sagen, Bierhoff sei "der Schuldige" am WM-Aus, betonte Bobic und zog "den Hut" vor dessen Lebensleistung beim DFB. "Es gab auch goldene Zeiten, er hat seinen Stempel hinterlassen und vieles bewegt. Am Ende aber zählt der Erfolg, da ist der Fußball knallhart."
Bobic hatte den Eindruck, dass "der Sport nicht immer die wichtigste Stimme gehabt" habe beim DFB. Mit der Heim-EM 2024 "haben wir eine große Aufgabe, wo wir die Stimmung drehen können. Ich bin der festen Überzeugung, dass das möglich ist".
N.Fischer--NZN