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Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) lässt sich bei seiner Entscheidung über die Nachfolge von Oliver Bierhoff Zeit. Man habe sich "darauf verständigt, zunächst innerhalb des DFB über die künftige Struktur dieses Aufgabenbereichs zu beraten, um anschließend eine Personalentscheidung zu treffen", erklärte Präsident Bernd Neuendorf in einer Mitteilung am Mittwochabend.
Der DFB und Bierhoff hatten sich nach dem WM-Debakel am Montagabend nach 18 gemeinsamen Jahren getrennt. Bundestrainer Hansi Flick, der trotz des Ausscheidens in der Vorrunde in Katar bis zur Heim-EM 2024 im Amt bleibt, hatte diese Entscheidung bedauert.
Als Kandidat auf die Bierhoff-Nachfolge gilt Fredi Bobic. "Hypothetisch kannst du dir immer vieles vorstellen und im Fußball nie was ausschließen", hatte der Sport-Geschäftsführer des Bundesligisten Hertha BSC am Mittwoch erklärt. Bevor der Verband über Namen spreche, müsse er erst mal das "Profil eines Sportmanagers" entwerfen und "die Inhalte, die er begleiten soll. Der DFB muss sich klar werden: Was wollen wir, wo wollen wir hin? Der, der es letztlich macht, will wissen, worum es eigentlich geht."
Matthias Sammer, der zwischen 2006 und 2012 Sportdirektor des DFB war, hat nach SID-Informationen derzeit kein Interesse an einer leitenden Position im Verband.
O.Hofer--NZN