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Alexander Zverev hat 188 Tage nach seiner schweren Knöchelverletzung sein Comeback gefeiert. Bei dem durchaus umstrittenen Showevent in Diriyah/Saudi-Arabien besiegte der Olympiasieger seinen österreichischen Kumpel Dominic Thiem mit 10:8, 10:7 in einem Matchtiebreak-Format. Der deutsche Topspieler hatte seit seiner schweren Knöchelverletzung am 3. Juni im Halbfinale der French Open zuvor kein Match mehr absolviert.
Gegen Thiem, dem er 2020 im Finale der US Open nur knapp unterlag, spielte Zverev mit getaptem Fuß, bewegte sich aber gut. Insbesondere bei eigenem Service strahlte er die Dominanz aus, die ihn bis auf den zweiten Rang der Weltrangliste geführt hatte. Weiter geht es für ihn im Viertelfinale gegen Daniil Medwedew. Das Match wird noch am Donnerstag ausgetragen.
Seinen ersten Comeback-Versuch hatte Zverev im September kurz vor der Davis-Cup-Gruppenphase in seiner Heimatstadt Hamburg abgebrochen. Ein Knochenödem zwang den 25-Jährigen zum vorzeitigen Saisonende, er fiel erstmals seit fünf Jahren aus den Top Ten.
Beim finanziell lukrativen Turnier in Saudi-Arabien sind fünf der aktuell zehn besten Spieler am Start. Menschenrechtsorganisationen kritisieren immer wieder, dass in dem Land grundlegende Rechte nicht beachtet würden.
P.Gashi--NZN