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Der Automobil-Weltverband FIA hat Michael Masi (44) nach dem umstritten Saisonfinale in Abu Dhabi als Rennleiter der Formel 1 abgesetzt. Zudem kündigte der neue FIA-Präsident Mohammed Ben Sulayem für die am 20. März in Bahrain beginnende Saison eine "virtuelle Rennleitung" an, die dem eigentlichen Rennleiter bei der Entscheidungsfindung helfen und "wie der Videobeweis im Fußball" funktionieren soll.
Außerdem soll in Zukunft die Kommunikation zwischen Rennleitung und Teams nicht mehr im Fernsehen übertragen werden. Auch der Vorgang des Zurückrundens hinter dem Safety-Car vor dem Re-Start des Rennens soll noch einmal auf den Prüfstand gestellt werden.
Dies seien die Ergebnisse der Untersuchung der Umstände, durch die Max Verstappen am 12. Dezember im letzten Rennen 2021 Weltmeister geworden war. Red-Bull-Pilot Verstappen war erst durch eine späte Safety-Car-Phase nah an Rekordweltmeister Lewis Hamilton im Mercedes herangerückt.
Anschließend legte Rennleiter Masi die Regeln zum Einsatz des Sicherheitsfahrzeugs höchst ungewöhnlich aus, sodass dem Niederländer noch genau eine Runde zum Angriff auf Hamilton blieb. Der Red-Bull-Pilot ging vorbei und krönte sich damit zum Weltmeister.
Masis Aufgabe als Renndirektor teilen sich ab sofort WEC-Rennleiter Eduardo Freitas und Niels Wittich, ehemaliger Rennleiter des ADAC GT Masters. Unterstützt werden beide von Herbie Blash.
T.Furrer--NZN