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Die deutschen Biathleten haben beim erneuten Triumph von Überflieger Johannes Thingnes Bö in der Verfolgung wie schon im Sprint maßlos enttäuscht. Benedikt Doll landete als bester DSV-Läufer auf einem indiskutablen 18. Rang. Am Samstag hatte das DSV-Team in der Staffel noch den dritten Platz belegt. Dennoch war es nach dem beachtlichen Auftakt in Kontiolahti zwei Monate vor der Heim-WM in Oberhof ein Dämpfer.
Der Norweger Bö holte sich seinen 56. Weltcupsieg, den sechsten im siebten Rennen in dieser Saison, nach zwei Schießfehlern in 33:50,7 Minuten deutlich vor seinem Landsmann Sturla Holm Lägreid (2/+47,9 Sekunden) und dem Franzosen Emilien Jacquelin (3/+1:13,9). Doll leistete sich im Rennen über 12,5 km vier Fehler und hatte 2:30,8 Minuten Rückstand auf den überragenden Bö. Strelow, als Neunter noch bester Deutscher im Sprint, fiel mit drei Fehlern auf den 26. Platz zurück. Negativer Höhepunkt aus deutscher Sicht: Philipp Nawrath leistete sich bei der dritten Schießeinlage fünf Fehler.
Die deutschen Frauen hatten zuvor das Podium in der Staffel über 4x6 km verpasst. Beim Sieg von Frankreich belegte das DSV-Quartett mit Anna Weidel, Franziska Preuß, Vanessa Voigt und Denise Herrmann-Wick den vierten Platz. Herrmann-Wick leistete sich als Schlussläuferin vier Nachlader und vergab so einen der ersten drei Plätze.
Bereits ab Donnerstag bis Sonntag findet im französischen Annecy-Le Grand Bornand der dritte Weltcup statt. Auf dem Programm stehen Sprint, Verfolgung und erstmals in diesem Winter ein Massenstart-Rennen.
N.Zaugg--NZN