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Präsident Kay Bernstein von Bundesligist Hertha BSC würde Geschäftsführer Fredi Bobic zum Deutschen Fußball-Bund (DFB) ziehen lassen. "Ja", sagte Bernstein auf eine entsprechende Frage im kicker: "Ich stehe immer auf dem Standpunkt: Reisende soll man nicht aufhalten." Allerdings werde Bobic, "wenn es nach mir geht noch eine ganze Weile länger" in verantwortlicher Position beim Hauptstadt-Klub arbeiten.
Beim möglichen Interesse des DFB an Bobic (51) als Nachfolger des verabschiedeten Geschäftsführers Oliver Bierhoff bewege man sich aktuell noch "im Bereich des Hypothetischen. Bevor eine solche Personalie Konturen bekommt, gehe ich davon aus, dass sowohl Fredi als auch wir als Verein ein paar Anrufe aus Frankfurt/Main bekämen. Und die gab es bisher nicht", betonte Bernstein.
Hätte sich der Klubchef (42) ein klares Bekenntnis von Bobic zur Hertha gewünscht? "Nein. Fredi Bobic hat gesagt, was aus seiner Sicht zu sagen war – in einer Diskussion, die er nicht aufgemacht hat", meinte er. Ein möglicher Abgang wäre aus seiner Sicht keine Ohrfeige für den Klub oder ein Rückschlag sondern eher eine normale Personalie in einem völlig überhitzten Business.
N.Zaugg--NZN