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Einen Tag vor dem WM-Halbfinale gegen Fußball-Weltmeister Frankreich hat Ex-Nationalspieler Torsten Frings die marokkanischen Überflieger als Paradebeispiel für Mentalität auserkoren. "Da stehen elf Spieler auf dem Platz, die fast schon ihr Leben dafür geben würden, um erfolgreich zu sein", sagte der 46-Jährige in der "ran WM Webshow". Diese Einstellung hätte vielen Mannschaften beim Wüstenturnier in Katar gefehlt - etwa den Brasilianern.
"Das sind alles unglaublich gute Fußballer, aber sie sind eben auch dafür bekannt, den einen oder anderen Egoismus zu haben", sagte der zurzeit vereinslose Coach über die Selecao um Superstar Neymar, die im Viertelfinale an Vize-Weltmeister Kroatien gescheitert war.
Wie Marokko, das das "absolute Gegenbeispiel" sei, lobte Frings auch die kroatische Auswahl: "Es ist nicht immer schön, den Kroaten beim Fußballspielen zuzuschauen, weil sie eine sehr disziplinierte Mannschaft ohne großen Zauber sind." Doch auch das Team von Nationaltrainer Zlatko Dalic, das am Dienstag gegen Argentinien um den Einzug ins WM-Finale kämpft, sei das beste Beispiel dafür, warum "genau diese Disziplin im Fußball einen so hohen Stellenwert" habe.
O.Krasniqi--NZN