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Am kommenden Sonntag wird die Fußball-Welt Lionel Messi zum letzten Mal auf der WM-Bühne zaubern sehen. "Ich bin sehr glücklich, meine Reisen zu WM-Turnieren mit meinem letzten Spiel in einem Finale zu beenden", verkündete der 35-Jährige wenige Stunden nach dem 3:0 (2:0)-Halbfinal-Triumph über Kroatien. Was nicht heißen muss, dass er nun sofort Abschied aus der Nationalmannschaft nimmt.
Doch schon vor dem Endspiel am Sonntag im Lusail-Stadion von Katars Hauptstadt Doha erkannte der sechsmalige Weltfußballer: "Bis zur nächsten WM sind es viele Jahre, und ich glaube nicht, dass ich es bis dahin schaffe. Und es so zu Ende zu bringen, ist das Beste."
Natürlich hofft Messi, nach dem verlorenen WM-Finale 2014 gegen Deutschland auf ein Happy End, es seinem Idol Diego Maradona (1986) oder der WM-Torjäger Mario Kempes (1978) gleichzutun, und die Trophäe zum dritten Mal an den Rio de La Plata zu holen.
Gegen die Kroaten setzte Messi seine Rekordjagd fort, ist nun vor Gabriel Batistuta mit elf Treffern erfolgreichster Torjäger Argentiniens bei WM-Turnieren, und kann am Sonntag endgültig an den 25 WM-Spielen von Lothar Matthäus vorbeiziehen und alleiniger Rekordhalter werden, sowie zudem seinen fünf Toren und drei Vorlagen im Turnier noch weitere hinzufügen.
"Du wirst nicht müde, allen zu zeigen, dass du der Beste der Welt bist", schreibt selbst sein Freund Luis Suarez verwundert. Und Englands Idol Gary Lineker fragt nur noch rhetorisch: "Gibt es noch eine Debatte?" Also die Diskussion, wer der GOAT (Greatest Of All Time, d.Red.), also der Größte aller Zeiten ist. Selbst Brasiliens Legende Pele drückte Messi am Dienstag die Daumen, belegt von seiner Tochter Kely auf Instagram.
P.Gashi--NZN