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Schwimmer Marius Kusch hat bei der Kurzbahn-WM in Melbourne eine Medaille klar verpasst. Der 29-Jährige kam im Finale am Mittwoch über 50 m Schmetterling in 22,17 Sekunden auf Rang sieben. Über die doppelte Distanz war der Essener, der in den USA lebt und trainiert, 2019 Europameister auf der Kurzbahn geworden.
Den Sieg sicherte sich der 42 Jahre alte Titelverteidiger Nicholas Santos aus Brasilien (21,78) vor dem Schweizer Noe Ponti (21,96) und Szebasztian Szabo aus Ungarn (21,98).
Anna Elendt und Lucas Matzerath erreichten jeweils das Finale über 100 m Brust. Die 21 Jahre alte Elendt, die im Juni auf der Langbahn WM-Silber gewonnen hatte, schlug im Halbfinale als insgesamt Achte in 1:04,46 Minuten an. Matzerath wurde Siebter (57,04 Sekunden). Die Finals finden am Donnerstag statt.
Zuvor war die Mixed-Staffel mit Elendt, Ole Braunschweig, Angelina Köhler und Marius Kusch über die 4x50 Meter Lagen im Finale aufgrund eines Wechselfehlers disqualifiziert worden. Den Sieg sicherten sich die USA in Weltrekordzeit (1:35,15 Minuten) vor Italien (1:36,01) und Kanada (1:36,93). Josha Salchow schied nach den Vorläufen über 100 m Freistil auf Rang 19 aus (47,11 Sekunden).
Insgesamt ist der Deutsche Schwimm-Verband (DSV) in Melbourne mit acht Athletinnen und Athleten vertreten. Titelverteidiger Florian Wellbrock wie auch Isabel Gose und Lukas Märtens (alle Magdeburg) fehlen.
T.Furrer--NZN