Euro STOXX 50
12.5400
Der deutsche Handball-Meister SC Magdeburg hat in der Champions League einen Überraschungserfolg gefeiert. Nach dem Sieg gegen Bundesliga-Spitzenreiter Füchse Berlin am Wochenende besiegte das Team von Trainer Bennet Wiegert auch den französischen Spitzenklub Paris St. Germain mit 37:33 (15:19) und darf sich damit weiter Hoffnungen auf die direkte Viertelfinal-Qualifikation machen.
In der Gruppe A steht Klubweltmeister Magdeburg zwar weiter auf Rang drei, hält mit 14 Zählern aber den Anschluss an die führenden Teams aus Paris (16) und Veszprem (15). Nur die ersten Beiden qualifizieren sich direkt für das Viertelfinale.
Magdeburg begann stark, Rückraumspieler Omar Ingi Magnusson stellte mit fünf Treffern in den ersten fünf Minuten auf 6:3, am Ende war der Isländer mit zwölf Treffern der überragende Akteur der Partie. Bis zur Pause dominierten dann aber die Pariser, die Magdeburg im Hinspiel noch deutlich mit 29:22 bezwungen hatten.
Doch Magdeburg kam wie ausgewechselt aus der Pause: Vor allem SCM-Keeper Mike Jensen brachte das Starensemble aus Paris mit zehn Paraden (30 Prozent) zum verzweifeln. Magdeburg ging beim Stand von 23:22 erstmals seit der Anfangsphase wieder in Führung und gab diese - angeführt von einem überragenden Magnusson - bis zum Schluss nicht mehr her.
L.Rossi--NZN