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Benedikt Doll hat den deutschen Biathleten beim letzten Weltcup des Jahres einen Traumstart beschert. Der 32-Jährige kam im Sprint von Annecy-Le Grand Bornand dank fehlerfreiem Schießen und einer beachtlichen Laufleistung auf Rang drei und holte für die deutschen Männer das bereits dritte Einzelpodest des Winters. Der Weltmeister von 2017 lief zum insgesamt 15. Mal im Weltcup auf Stockerl, im Vorwinter schaffte er drei Ergebnisse unter den Top drei.
Doll fehlten 38,8 Sekunden auf Dominator Johannes Thingnes Bö, der in 22:52,2 Minuten fehlerfrei souverän seinen fünften Sieg im sechsten Saisonrennen einfuhr. Zweiter wurde in Sturla Holm Lägreid ebenfalls ein Norweger (0 Strafrunden/+17,6 Sekunden). Die restlichen deutschen Skijäger konnten nicht an ihren starken Saisonauftakt anknüpfen, im Verfolger am Samstag (12.10 Uhr) wartet viel Arbeit.
Die beiden bisherigen DSV-Podestläufer David Zobel (1/+1:37,6) und Roman Rees (1/+1:49,2) verfehlten knapp die Top 20. Der laufstarke Johannes Kühn nach schwachem Stehendschießen (3/+2:01,1) und Justus Strelow (2/+2:37,0) landeten gar jenseits der Top 30.
Die Frauen um die einzige deutsche Saison-Siegerin Denise Herrmann-Wick greifen am Freitag (14.10 Uhr/ARD und Eurosport) mit dem Sprint in den letzten Weltcup vor Weihnachten ein. Am Samstag stehen dann die beiden Verfolger auf dem Programm, ehe für Sonntag die ersten Massenstarts des Winters geplant sind.
R.Schmid--NZN