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Die Biathleten Martin Fleig und Anja Wicker haben bei den Paralympischen Spielen in Peking für einen deutschen Doppelschlag gesorgt. Erst gewann Sotschi-Siegerin Wicker in der sitzenden Klasse der Frauen über die Mitteldistanz von 10 km Bronze, ehe sich Fahnenträger Fleig in der gleichen Startklasse bei den Männern nur 25 Minuten später sogar Silber holte.
Fleig musste sich nach zwei Schießfehlern gleich im ersten Anschlag nur dem Chinesen Liu Mengtao geschlagen geben, letztlich fehlten 47,9 Sekunden zum Sieg. Für den 32-Jährigen war es nach dem Triumph auf der Langdistanz 2018 in Pyeongchang die zweite Medaille bei Paralympics. Weltmeisterin Wicker komplettierte mit Bronze ihren Medaillensatz bei Winterspielen, schon 2014 in Sotschi hatte sie Gold und Silber gewonnen.
Die 30-Jährige aus Stuttgart zeigte bei frühlingshaften Temperaturen in Zhangjiakou vor allem läuferisch eine starke Leistung und konnte so ihre fünf Strafrunden kompensieren. Auf die mit nur einem Fehler siegreiche US-Amerikanerin Kendall Gretsch fehlten 2:33,0 Minuten. Im ersten Biathlon-Wettbewerb von Peking hatten sowohl Fleig als auch Wicker mit fünften Plätzen noch jeweils knapp eine Medaille verpasst.
S.Scheidegger--NZN