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Fahnenträgerin Anna-Lena Forster muss bei den Paralympics in Peking bei ihrem vierten Start um ihre vierte Medaille bangen. Die Monoskifahrerin zeigte im ersten Durchgang des Riesenslaloms eine durchwachsene Leistung und liegt im Zwischenklassement der sitzenden Klasse auf Rang vier. Auf das Podest fehlen der 26-Jährigen zwei Sekunden, die Führende Chinesin Liu Sitong ist vor dem zweiten Lauf (5.00 Uhr MEZ/ARD) bereits 3,45 Sekunden entfernt.
Forster hatte zuvor in der Super-Kombination ihren insgesamt dritten Paralympics-Sieg geholt, zudem gewann sie in Yanqing schon Silber in Abfahrt und Super-G. Mit ihrem ersten Lauf im Riesenslalom sei sie "gar nicht zufrieden", sagte sie dem SID: "Ich finde den Schnee extrem schwierig, weil er total nass ist. Ich habe keinen richtigen Grip bekommen, bin zu lange auf der Kante gestanden und bin irgendwie gar nicht reingekommen."
In der Super-Kombination fuhr Forster im zweiten Lauf von Rang vier noch auf Gold, daraus schöpft sie auch für den Riesenslalom Mut. "Ich denke, das Rennen ist erst vorbei, wenn beide Läufe durch sind", sagte die Radolfzellerin: "Ich werde versuchen, das Ganze wieder abzuhaken, mich nochmal neu zu fokussieren und Energie holen und dann schauen wir, was noch drin ist."
Auf Tuchfühlung zu den Medaillenplätzen liegt auch Andrea Rothfuss. Die 33-Jährige ist in der stehenden Klasse ebenfalls Vierte, ihr Rückstand auf Rang drei beträgt 1,38 Sekunden. Anna-Maria Rieder platzierte sich mit gut einer Sekunde mehr Rückstand auf Rang sieben. Noemi Ristau liegt mit Guide Paula Brenzel in der Klasse der Sehbehinderten als Zehnte schon fast zehn Sekunden zurück, selbst zu Bronze fehlen rund sechs Sekunden.
P.Gashi--NZN