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Trainer Gerardo Seoane vom Fußball-Bundesligisten Bayer Leverkusen ist trotz der über weite Strecken schwachen Leistung beim glücklichen 2:3 (1:2) im Achtelfinal-Hinspiel der Europa League bei Atalanta Bergamo weiterhin zuversichtlich. Das Rückspiel am kommenden Donnerstag (18.45 Uhr) werde "eine enge Kiste. Ich bin überzeugt, dass wir es schaffen können, wenn wir einen guten Tag haben. Wir brauchen eine richtig gute Leistung", sagte der Schweizer bei RTL.
Die Partie am Donnerstagabend sei "ein wilder Ritt und ein Wechselbad der Gefühle" gewesen, meinte Seoane. "Wir haben ganz gut angefangen, dann haben wir zu einfach das Tor gekriegt und sind unsicherer geworden. Dann kriegen wir das zweite Tor", ergänzte Abwehrchef Jonathan Tah: "Ich hatte das Gefühl, dass wir es in der zweiten Halbzeit ein bisschen besser gemacht haben."
Charles Aranguiz (11.) hatte Leverkusen im stimmungsvollen Stadio di Bergamo in einer starken Anfangsphase noch völlig verdient in Führung gebracht. Mitte der ersten Halbzeit drehten Ruslan Malinowskyj (23.) und Luis Muriel (25.) aber aus dem Nichts die Partie.
Muriel (49.) erhöhte kurz nach der Pause mit seinem zweiten Treffer gegen eine nun zeitweise desolate Werkself. Moussa Diaby (63.) gelang völlig überraschend aber doch noch der wichtige zweite Treffer für die Gäste. Torhüter und Kapitän Lukas Hradecky, mit Abstand bester Leverkusener, verhinderte mit einigen Glanztaten eine weitaus höhere Niederlage für die Werkself.
"Am Schluss müssen wir froh sein, dass es zwischendurch beim 1:3 bleibt, weil Lukas Hradecky noch zwei, drei Bälle hält. So bleibt natürlich alles offen", meinte Seoane.
U.Ammann--NZN