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Werder Bremen hat die erste Niederlage unter Trainer Ole Werner kassiert und die Tabellenführung in der 2. Fußball-Bundesliga verloren. Der Bundesliga-Absteiger unterlag im elften Spiel unter dem neuen Coach 1:2 (0:1) beim 1. FC Heidenheim und musste die punktgleichen Konkurrenten Darmstadt 98 und FC St. Pauli vorbeiziehen lassen.
Die Hamburger vom Millerntor kamen beim abstiegsbedrohten Klub Dynamo Dresden über ein 1:1 (1:1) nicht hinaus und verpassten den Sprung an die Spitze. Fortuna Düsseldorf stand trotz 14 mit Corona infizierten Profis beim 1:1 (1:0) beim SC Paderborn bis in die Nachspielzeit vor einem Sieg.
Christian Kühlwetter (38.) erzielte mit einem Distanzschuss in den Winkel die Führung für die Heidenheimer, die ihre Serie von vier Spielen ohne Sieg beendeten und sich auf den fünften Rang verbesserten. Stefan Schimmer (63.) besiegelte die erste Bremer Pleite seit dem 27. November 2021 (1:2 bei Holstein Kiel). Kurz vor dem Ende sah Heidenheims Marnon Busch die Rote Karte (87., nach Videobeweis), per direktem Freistoß sorgte Marvin Ducksch (89.) für packende Schlussminuten.
Christoph Daferner (20.) erzielte das Führungstor für die Dresdner, Simon Makienok (42.) glich für die Hamburger aus, die mit 48 Punkten mit Spitzenreiter Darmstadt (je 48) gleichzogen. Die bessere Tordifferenz spricht allerdings für die Lilien.
Nach dem Corona-Ausbruch beim Hamburger SV war das für Samstag angesetzte Spiel gegen Erzgebirge Aue verlegt worden. Der HSV konnte nicht genügend spielfähige Profis aufbieten. Ein neuer Spieltermin soll schnellstmöglich bekannt gegeben werden.
Florian Hartherz (43.) brachte die Düsseldorfer in Führung. In der 39. Minute hatte Fortunas Torwart Florian Kastenmeier einen schwach geschossenen Foulelfmeter von Felix Platte pariert. Ron Schallenberg (90.+2) gelang der späte Ausgleich. Kurz danach zählte der vermeintliche Siegtreffer von Dennis Srbeny (90.+4) für Paderborn wegen eines Foulspiels nicht.
Nach 14 positiven Tests unter den Profis hatten die Rheinländer einen Antrag auf Spielverlegung gestellt, doch die Deutsche Fußball Liga (DFL) gab dem Ansinnen nicht statt. Die Lücken im Kader der Düsseldorfer mussten mit Nachwuchsleuten aufgefüllt werden. Der ebenfalls infizierte Coach Daniel Thioune wurde von seinem Co-Trainer Jan Hoepner ersetzt.
M.J.Baumann--NZN