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Nach einem kleinen Infektionscluster sollen weniger als zwei Wochen vor Olympia-Beginn alle zwei Millionen Einwohner eines Stadtbezirks von Peking auf das Coronavirus getestet werden. Das gaben die Behörden am Sonntag bekannt. Die Winterspiele werden am 4. Februar eröffnet.
In der vergangenen Woche wurden in Peking, einer der bevölkerungsreichsten Metropolen der Welt, 34 Infektionen verzeichnet. Davon traten sechs neue im Distrikt Fengtai im Süden der Hauptstadt auf, der nun im Fokus der örtlichen Behörden liegt.
China hatte durch eine äußerst strenge Maßnahmen-Politik seit Beginn der Pandemie kaum größere Corona-Ausbrüche zu verzeichnen, zuletzt waren die Zahlen aber auf neue Höchststände geklettert. Auch wenn die Fallzahlen im Vergleich zum Großteil der westlichen Welt verschwindend gering sind, reagiert die Staatsführung zunehmend nervös. Zuletzt war in Peking erstmals die Omikron-Variante nachgewiesen worden.
Daraufhin wurde der Ticketverkauf für die Winterspiele gestoppt. Ausländische Besucher waren bereits zuvor ausgeschlossen worden. Um das Coronavirus einzudämmen, finden die Olympischen Spiele in einer streng kontrollierten Blase statt.
O.Pereira--NZN