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Der Start in die neue Formel-1-Ära gehörte nicht Max Verstappen im Red Bull, auch nicht Lewis Hamilton im Mercedes - Pierre Gasly im AlphaTauri drehte die schnellste Runde im ersten freien Training der Saison. Zum Auftakt des Großen Preises von Bahrain setzte der Franzose in 1:34,193 Minuten die Bestzeit, hinter ihm folgte das Ferrari-Duo Charles Leclerc (+0,364) und Carlos Sainz (+0,418).
Erst dann reihten sich die beiden Topteams ein, Hamiltons neuer Teamkollege George Russell (+0,436) lag vor Weltmeister Verstappen (+0,549). Hamilton (+0,750) wurde Siebter.
Gasly und auch die beiden Mercedes-Piloten nutzten allerdings bereits die weichen und damit schnellsten Reifen, Ferrari und Red Bull gingen bislang nur mit härteren Mischungen auf die Strecke.
Auch die Leistung von Mick Schumachers Haas-Team ist noch vorsichtig zu bewerten. Gemeinsam mit dem neuen Teamkollegen Kevin Magnussen stand der Deutsche wie meist in der vergangenen Saison auch am Freitag zunächst ganz hinten. Anders als die Konkurrenz nutzte aber auch Haas bislang nicht die weichen, also schnelleren Reifen.
Nico Hülkenberg arbeitete sich in seiner ersten Ausfahrt seit anderthalb Jahren langsam in das neue Auto ein. Der Vertreter des mit Corona infizierten Sebastian Vettel stellte den Aston Martin auf Rang 14. Der Deutsche war etwa eine Sekunde langsamer als Teamkollege Lance Stroll, der Sechster wurde.
Am Freitagnachmittag steht noch das zweite Training an, im Verlauf des Wochenendes dürfte sich viel an der Reihenfolge tun. Die Teams lernen ihre unter dem neuen Reglement entwickelten Boliden gerade erst kennen. Am Sonntag (16.00 Uhr MEZ/Sky) steigt in Bahrain der erste WM-Lauf.
O.Krasniqi--NZN