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Tabea Waßmuth wischte die kurze Enttäuschung schnell beiseite. "Natürlich ist es ärgerlich, dass wir das Tor jetzt wieder so spät bekommen", sagte die Torschützin des VfL Wolfsburg nach dem 1:1 (1:0) im Viertelfinal-Hinspiel der Champions League beim FC Arsenal: "Jetzt freuen wir uns auf das Spiel zu Hause und hoffen, dass viele Zuschauer kommen. Dann kann sich Arsenal erstmal warm anziehen."
Erst in der 89. Spielminute hatte das Team von Trainer Tommy Stroot nach einer Freistoß-Variante den Ausgleich kassiert und eine noch bessere Ausgangsposition im Kampf ums Halbfinale verpasst. "Jetzt ist es Halbzeit in den beiden Spielen, und wir werden da weitermachen, wo wir aufgehört haben", sagte Stroot mit Blick auf die Entscheidung am Donnerstag (18.45 Uhr/DAZN) kommender Woche auf der großen Bühne in der Volkswagen Arena.
Nationalspielerin Waßmuth (19.) hatte zuvor im mit 5018 Zuschauern nur mäßig gefüllten Emirates Stadium die erste Wolfsburger Torchance konsequent genutzt, anschließend zogen sich die Gäste zurück.
Arsenal machte Druck und kam nach der Pause zu Großchancen, die Wölfinnen hielten dagegen. Waßmuth und die frühere Arsenal-Spielerin Jill Roord trafen kurz nacheinander den Pfosten (61.), bevor Lotte Wubben-Moy doch noch ausglich.
Für die Wolfsburgerinnen geht es nun zunächst im Bundesliga-Titelkampf am Samstag bei Eintracht Frankfurt weiter, bevor sie selbstbewusst ins Rückspiel gehen.
W.Vogt--NZN