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Die deutschen Skispringer haben beim letzten Teamwettkampf der Weltcup-Saison das Podest sehr deutlich verpasst. Beim Skifliegen in Planica mussten sich die DSV-Adler um den starken Ex-Weltmeister Karl Geiger mit dem fünften Platz unter acht Mannschaften begnügen.
Mit 1425,8 Punkten lag das Team von Bundestrainer Stefan Horngacher nach acht Flügen fast 100 m hinter dem dritten Rang und 146 m hinter Sieger Slowenien zurück. Der favorisierte Gastgeber (1601,1) gewann vor Norwegen (1576,9) und Österreich (1544,2). Der weiteste Flug gelang dem Norweger Halvor Egner Granerud mit 244,0 m.
Geiger (Oberstdorf), der am Vortag mit Platz zwölf im Einzel seine letzte realistische Chance auf den Gewinn des Gesamtweltcups verspielt hatte, zeigte sich deutlich verbessert und war mit Flügen auf 229,0 und 231,0 m der beste deutsche Springer. Auch Andreas Wellinger (Ruhpolding/220,5+228,0) zeigte eine starke Leistung.
Markus Eisenbichler (Siegsdorf/196,0+218,5) und Constantin Schmid (Oberaudorf/186,0+199,5) konnten sich im zweiten Durchgang steigern, nachdem sie zuvor jeweils rund 40 Meter auf die besten Springer ihrer Gruppe verloren hatten.
Das deutsche Team war vor zwei Wochen mit Severin Freund anstelle von Schmid hinter Slowenien Vizeweltmeister geworden. Im Vorjahr hatten Geiger, Eisenbichler, Schmid und Pius Paschke in Planica den ersten und seitdem einzigen deutschen Sieg in einem Mannschaftsfliegen seit 2000 gefeiert.
Am Sonntag (10.00 Uhr/ARD und Eurosport) findet mit einem Einzelfliegen der besten 30 im Weltcup der letzte Wettkampf der Saison statt. Bei 89 Punkten Rückstand auf den Japaner Ryoyu Kobayashi muss Geiger gewinnen und darf Kobayashi maximal 21. werden, damit der Allgäuer doch noch die große Kristallkugel gewinnt.
F.E.Ackermann--NZN