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Skispringer Karl Geiger hat den ohnehin kaum noch möglichen Triumph im Gesamtweltcup verpasst. Der Oberstdorfer kam beim Fliegen in Planica zum Abschluss der Saison nur auf Rang 16 und musste die große Kristallkugel dem Japaner Ryoyu Kobayashi überlassen, der nach 2018/19 zum zweiten Mal triumphierte. Den letzten Tagessieg des Winters holte Olympiasieger Marius Lindvik aus Norwegen.
Geiger hätte auf der Letalnica, auf der er 2020 Weltmeister geworden war, einen Sieg gebraucht. Davon war der 29-Jährige nach Flügen auf 225,0 und 242,0 aber deutlich entfernt. Kobayashi reichte ein achter Rang, um das monatelange Kopf-an-Kopf-Rennen mit Geiger für sich zu entscheiden.
Letzter Deutscher Gewinner der Gesamtwertung bleibt somit Severin Freund (2014/15), der am Sonntag etwas überraschend sein Karriereende verkündete. Der 33-Jährige belegte zum Abschluss den 28. Platz unter den traditionell nur noch 30 Startern.
Nur unwesentlich besser lief es aus deutscher Sicht für Andreas Wellinger (18.), Constantin Schmid (23.), Markus Eisenbichler (24.) und Stephan Leyhe (27.).
Lindvik holte mit 241,5 und 245,5 m seinen fünften Saisonsieg vor Yukiya Sato aus Japan und dem Slowenen Peter Prevc. Ziga Jelar (Slowenien) reichte Rang sechs, um sich die Kugel für den besten Flieger der Saison zu sichern. Der weiteste Sprung des Tages gelang mit 246,0 m seinem Teamkollegen Cene Prevc.
T.Furrer--NZN