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Der FC Bayern hat auf die akuten Personalsorgen zum Abschluss der Transferperiode noch einmal reagiert und Flügelstürmer Bryan Zaragoza verpflichtet. Die Münchner zogen den Transfer des 22-Jährigen vom FC Granada um ein halbes Jahr nach vorne. Zaragoza wäre fix im Sommer zum Rekordmeister gewechselt und hatte deshalb bereits bis 2029 unterschrieben. Die Ablöse soll nun bei rund 17 Millionen Euro plus Boni liegen, etwa vier Millionen mehr als ursprünglich geplant.
"Im Fußball muss man immer flexibel sein, und so haben wir aufgrund der aktuellen Situation noch einmal reagiert", sagte Bayerns Sportdirektor Christoph Freund: "Zu so einer Einigung gehören drei Parteien, und wir sind froh, dass Bryan Zaragoza früher als eigentlich vereinbart zu uns stößt."
Der spanische Nationalspieler ist nach Sacha Boey, den die Bayern für 30 Millionen Euro (plus fünf Millionen Boni) von Galatasaray Istanbul holten, und Eric Dier (Tottenham Hotspur/4), der dritte Wintertransfer. Aktuell muss Trainer Thomas Tuchel auf die verletzten Konrad Laimer, Dayot Upamecano, Joshua Kimmich, Kingsley Coman und Serge Gnabry sowie Min-Jae Kim (Asien-Cup) verzichten. Noussair Mazraoui steht dagegen nach dem Aus mit Marokko im Afrika-Cup wieder zur Verfügung. Tuchel selbst fehlt derzeit jedoch wegen eines Infekts im Training.
Zudem haben die Bayern den schwedischen Juniorennationalspieler Jonah Kusi-Asare verpflichtet. Der 16 Jahre alte Stürmer kommt von AIK Solna und unterschrieb nach Klubangaben "einen langfristigen Vertrag". Kusi-Asare soll über fünf Euro Ablöse kosten, spielt aber zunächst in der U19. Freund lobte das "enorme Potenzial" des Talents.
Y.Keller--NZN