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Das Präsidium und der Vorstand des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB) haben sich in einem Statement deutlich gegen Rechts positioniert und die Mitglieder in den Vereinen ermutigt, öffentlich Zeichen zu setzen. "Der Sport in Deutschland steht für Respekt, Fairness und Vielfalt, er steht für Demokratie und Menschenrechte. Daher lehnt der DOSB jegliche Form von Rassismus, Diskriminierung und gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit entschieden ab", erklärte der Dachverband in einer Stellungnahme.
"Wir tolerieren keine rechtsextremen, unmenschlichen Ideologien, welche die massenhafte Ausweisung von Menschen mit Migrationsgeschichte propagieren", hieß es weiter: "Als DOSB bestärken wir ausdrücklich die vielen hunderttausend Menschen, die in den vergangenen Wochen für unsere Demokratie und gegen Rechtsextremismus auf die Straße gegangen sind. Wir freuen uns sehr, dass darunter auch zahlreiche Mitglieder unserer Sportvereine waren. Wir möchten unsere Mitglieder ermutigen und ermuntern, öffentlich ein Zeichen gegen Rechtsextremismus und Menschenfeindlichkeit zu setzen."
Es liege jetzt an jedem einzelnen, "Tag für Tag für unsere freiheitlich-demokratische Grundordnung einzustehen". Der Sport sei zwar "parteipolitisch neutral", habe aber gesellschaftspolitisch "eine klare Haltung".
Die 86.000 Sportvereine in Deutschland seien "Orte der Begegnung und des Zusammenhalts, in denen Menschen unabhängig von ihrer Herkunft, ihrer Familiengeschichte, ihrer körperlichen Verfassung, ihres Glaubens, ihres Geschlechts oder ihrer sexuellen Identität zusammenkommen, um gemeinsam Sport zu treiben und Gemeinschaft zu erleben", erklärte der DOSB weiter und betonte die Bedeutung der "Vielfalt" in den Vereinen, die es "mit allen uns zur Verfügung stehenden Mitteln" zu unterstützen und beschützen gelte.
DOSB und die Deutsche Sportjugend (dsj) hatten sich bereits 2020 für eine offene, vielfältige und demokratische Gesellschaft deutlich positioniert.
L.Rossi--NZN