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Handball-Bundesligist SG Flensburg-Handewitt darf weiter vom ersten DHB-Pokalsieg seit 2015 träumen. Im Cup-Viertelfinale setzte sich der Traditionsklub im norddeutschen Duell beim HSV Hamburg souverän mit 37:25 (14:11) durch. Beim Final Four im April in Köln könnten die Flensburger auf die MT Melsungen treffen, die sich zuvor gegen den Zweitligisten TuS N-Lübbecke durchgesetzt hatte.
Der beste Werfer der Flensburger, die sich zu Beginn der zweiten Hälfte mit einem 5:0-Lauf entscheidend absetzten, war nur sechs Tage nach dem EM-Finale in Köln der dänische Vize-Europameister Simon Pytlick mit neun Treffern. Für Hamburg traf der Niederländer Dani Baijen ebenfalls neunmal.
"Das war ein wirklich gutes Spiel von uns. Es war das Wichtigste, dass wir heute ein bisschen schneller spielen", sagte Pytlick: "Wir sind in einem guten Flow und freuen uns auf die gute Atmosphäre in Köln."
Die MT Melsungen, Tabellenvierter der Bundesliga, mühte sich zuvor in Nettelstedt zu einem 30:28 (16:13) gegen den Vierten der 2. Bundesliga, den TuS N-Lübbecke. Der Isländer Elvar Orn Jonsson überzeugte mit zehn Toren. Für den klaren Außenseiter traf Jo Gerrit Genz siebenmal.
Die beiden verbliebenen Startplätze im Final Four werden am Sonntag vergeben. Die Füchse Berlin empfangen um 16.30 Uhr den VfL Gummersbach, HBL-Tabellenführer SC Magdeburg trifft um 18 Uhr in der Neuauflage des Vorjahresfinals auf Titelverteidiger Rhein-Neckar Löwen. Die Auslosung des Final Four findet am Dienstag in Köln statt.
L.Rossi--NZN