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Nach dem nächsten Rückschlag haben die Verantwortlichen des FSV Mainz 05 den Fokus im Tabellenkeller auf das Rennen um den Relegationsplatz gerichtet. Auf die Frage, ob es für die Rheinhessen noch um etwas anderes als Rang 16 gehe, antwortete Sportdirektor Martin Schmidt: "Im Moment nicht, nein." Es gebe einen "Dreikampf" mit dem 1. FC Köln und Darmstadt 98, "das wird noch lange so sein".
Auch Trainer Jan Siewert wollte nach dem 0:1 (0:1) gegen Werder Bremen zunächst nicht über eine mögliche Restchance auf den direkten Klassenerhalt nachdenken. "Stand jetzt stehen wir da, wo wir stehen", sagte der 41-Jährige und betonte: "Wir müssen der Realität ins Auge sehen."
Mit elf Punkten aus 19 Spielen steckt der FSV im Tabellenkeller auf Rang 17, seit neun Partien warten die Mainzer auf einen Erfolg. Im wichtigen Nachholspiel gegen den direkten Konkurrenten Union Berlin am Mittwoch (18.30 Uhr/DAZN) stehen Siewert und die Rheinhessen enorm unter Druck.
Nach der Pleite gegen Werder habe er "eine extreme Wut im Bauch, dass wir das Spiel nicht gewonnen haben", sagte Siewert. Mit der "Art und Weise" sei er trotz des Rückschlags "einverstanden", er wolle nun "diese Wut in Mut umwandeln". Die nächste Chance bestehe schließlich "sehr schnell".
T.Gerber--NZN