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Skispringer Andreas Wellinger hat beim Heimweltcup in Willingen nach einer starken Aufholjagd seinen zweiten Saisonsieg gefeiert. Im hessischen Dauerregen flog der 28-Jährige auf 139,0 und 149,0 m und gewann wie schon 2017 auf der Mühlenkopfschanze. Nach dem ersten Durchgang hatte der Zweite der Vierschanzentournee noch auf dem siebten Rang gelegen.
Wellinger, der auch schon das Heimspiel in Oberstdorf gewonnen hatte, verwies Tournee-Gewinner Ryoyu Kobayashi aus Japan auf Rang zwei. Dritter wurde der Schweizer Gregor Deschwanden. Der nach dem ersten Durchgang überraschend führende Pole Aleksander Zniszczol fiel noch auf den achten Rang zurück.
Zweitbester Deutscher war Stephan Leyhe (Willingen) als Elfter. Am Samstag hatte der Lokalmatador, der 2020 in seiner Heimat seinen bislang einzigen Weltcupsieg gefeiert hatte, auf Rang 15 noch für das beste Ergebnis der enttäuschenden DSV-Adler gesorgt.
Auch Pius Paschke (Kiefersfelden/25.) und Philipp Raimund (Oberstdorf/26.) schafften es am Sonntag in die Punkte. Der ehemalige Willingen-Sieger Karl Geiger (Oberstdorf) und Felix Hoffmann (Goldlauter) verpassten zweimal den zweiten Durchgang.
Der im Gesamtweltcup führende Österreicher Stefan Kraft, der am Samstag als 39. überraschend den zweiten Durchgang verpasst hatte, wurde Sechster. Der Norweger Johann Andre Forfang, der bei seinem Sieg am Vortag den Schanzenrekord auf 155,0 m geschraubt hatte, musste sich mit dem 14. Platz begnügen.
X.Blaser--NZN