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Das Spitzenquartett der Handball-Bundesliga ist im Halbfinale des DHB-Pokals unter sich. Am Sonntagabend gewann Liga-Tabellenführer SC Magdeburg sein Viertelfinale gegen den Titelverteidiger Rhein-Neckar Löwen mit 34:24 (18:14) und löste damit als letzter Teilnehmer sein Ticket für das Final Four. Am Nachmittag hatten sich die Füchse Berlin, Liga-Zweiter, gegen den VfL Gummersbach mit 31:29 (16:13) durchgesetzt. Schon am Samstag hatten sich zudem die SG Flensburg-Handewitt und die MT Melsungen qualifiziert, in der Liga derzeit auf den Rängen drei und vier. Das Finalturnier steigt am 13. und 14. April in Köln.
Das Duell der Magdeburger mit den Löwen war ein schnelles Pokal-Wiedersehen, beide Teams hatten sich im Vorjahr im Finale gegenüber gestanden - und dieses Mal hatte der SCM das bessere Ende für sich. Vor allem die zweite Spielhälfte war eine deutliche Angelegenheit, einem 5:0-Lauf ließen die Gastgeber einen 6:0-Lauf folgen, 10 Minuten vor Schluss war das Spiel praktisch entschieden. Der Isländer Omar Ingi Magnusson war mit acht Treffern bester Werfer einer sehr variablen Magdeburger Mannschaft, für die Löwen kam Nationalspieler Tobias Reichmann auf sieben Tore. Juri Knorr, Deutschlands Spielmacher bei der gerade absolvierten Heim-EM, musste sich mit drei Treffern begnügen.
In der Berliner Max-Schmeling-Halle waren die dänischen Vize-Europameister Mathias Gidsel und Hans Lindberg die gefährlichsten Werfer der Füchse, Gidsel traf neunmal, Lindberg kam auf sechs Tore. Aufseiten Gummersbachs erzielte EM-Shootingstar Julian Köster lediglich drei Treffer. Die Altmeister aus dem Oberbergischen haben den DHB-Pokal bereits fünfmal gewonnen, all diese Erfolge stammen aber aus den 70er- und 80er-Jahren.
Am Samstag hatte Flensburg beim HSV Hamburg gewonnen (37:25), Melsungen mühte sich zum Sieg beim Zweitligisten TuS N-Lübbecke (30:28). In der Liga endet die EM-Pause in der nun anstehenden Woche.
R.Schmid--NZN