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Beim letzten Schritt gestolpert: Eishockeystar Leon Draisaitl und die Edmonton Oilers haben den Siegrekord in der NHL knapp verpasst. Die Kanadier unterlagen am Dienstagabend beim Titelverteidiger Vegas Golden Knights mit 1:3 und gingen nach zuvor 16 Siegen in Serie wieder als Verlierer vom Eis.
"It's Oil over", titelte die NHL auf ihrer Homepage. Die nun weiterhin unerreichte Bestmarke von 17 Erfolgen nacheinander halten die Pittsburgh Penguins, in der Saison 1992/93 gelang das dem Team aus Pennsylvania mit den Superstars Mario Lemieux und Jaromir Jagr.
Edmonton war bei den Knights gar früh in Führung gegangen, in Unterzahl bereitete Draisaitl das 1:0 durch seinen Sturmpartner Connor McDavid vor. Doch noch im ersten Drittel glich Vegas durch Nicolas Roy aus, im letzten Spielabschnitt sorgten Chandler Stephenson und William Karlsson dann für die Entscheidung zugunsten der Gastgeber.
Die Oilers waren zu Beginn dieser Saison schlecht gestartet, fingen sich dann aber und begannen kurz vor Weihnachten ihre Serie. Das Ende des Erfolgslaufs kam nun nach einer unwillkommenen Pause: Das All-Star-Wochenende stand an, man würde eigentlich "schon gerne weiterspielen", sagte Draisaitl zuvor noch - die Rückkehr in den Liga-Alltag brachte nun die Niederlage zur Unzeit.
Die Oilers vergaben damit eine historische Chance, sportlich hat das Spiel in Las Vegas allerdings erst einmal geringe Auswirkungen. Edmonton liegt mit 59 Punkten weiterhin auf Rang drei der Pacific Division und damit auf einem Play-off-Platz. Das Team hat zudem weniger Spiele absolviert als die direkte Konkurrenz.
D.Smith--NZN