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Gut zweieinhalb Jahre vor der Heim-WM stellt die Damen Basketball Bundesliga (DBBL) mit einer Strukturreform ihre Weichen für die Zukunft. "Die Beschlüsse sind ein wichtiges Signal, dass wir uns intensive Gedanken gemacht haben, wie wir die Liga weiterentwickeln können", sagte DBBL-Geschäftsführer Philipp Reuner dem SID, "vor allem zu einer vermehrten und perspektivischen Professionalisierung".
Insgesamt 50 Themen wurden behandelt, die neuen Vorgaben im Dezember in einem Beschlusspapier zusammengefasst. So sind etwa LED-Banden ab 2025/26 Pflicht, auch ein Hallenboden mit ausschließlich Basketball-Markierungen. Eine Mindestkapazität für Spielhallen (1500 Zuschauer) kommt dagegen erst 2029/30.
Die Reform hätte laut Reuner "vielleicht schon etwas früher in die Wege geleitet werden können. Nach dem Ende der Corona-Einschränkungen war die Umsetzung eines unserer wichtigsten Ziele." Doch jetzt gehe es darum, "die Chance zu nutzen" und "selbst Initiative zu ergreifen". Ein Hauptaugenmerk gilt dem Thema Infrastruktur. Dieses sei "elementar", betonte Reuner.
Der Zeitpunkt passt. Nach der erfolgreichen EM 2022 mit Platz sechs steht für das Nationalteam diese Woche das Olympia-Qualifikationsturnier auf dem Programm. Im nächsten Jahr spielt die deutsche EM-Vorrundengruppe in Hamburg, 2026 folgt die WM in Berlin. Das Heim-Turnier sei "eine Riesenchance für den Frauenbasketball", sagte Reuner, und eine Möglichkeit, "das Schlaglicht auf diese Sportart zu werfen".
L.Muratori--NZN