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Im Dopingfall der früheren Tennis-Weltranglistenersten Simona Halep steht das finale Urteil an, und die Rumänin ist zuversichtlich, dass ihre Sperre aufgehoben wird. Nach einer dreitägigen Anhörung vor dem Internationalen Sportgerichtshof CAS ließ Halep in einem Statement mitteilen: "Mein Vertrauen in die Stärke der Wahrheit bleibt intakt. Ich freue mich darauf, auf die Tennisplätze zurückzukehren."
Halep (32) war im vergangenen Jahr von der International Tennis Integrity Agency (ITIA) wegen zweier verschiedener Verstöße gegen die Anti-Doping-Bestimmungen für vier Jahre gesperrt worden. Bereits seit Oktober 2022 ist die zweimalige Grand-Slam-Siegerin nach einer vorläufigen Sperre außen vor. Sollte der CAS zu keinem anderen Ergebnis als die ITIA kommen, ist Halep bis zum Oktober 2026 gesperrt.
In ihrem Blut war die verbotene Substanz Roxadustat nachgewiesen worden. Roxadustat erhöht die Anzahl der roten Blutkörperchen und führt ähnlich wie Epo zu einer besseren Sauerstoffversorgung. Im Mai des vergangenen Jahres wurde ihr schließlich ein weiterer Verstoß gegen das Anti-Doping-Programm vorgeworfen, der mit Unregelmäßigkeiten in ihrem biologischen Athletenpass zusammenhing.
Halep behauptet, sie habe versehentlich ein kontaminiertes Nahrungsergänzungsmittel genommen. Roxadustat wird als Mittel gegen Blutarmut verwendet.
S.Scheidegger--NZN