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Nach ihrem Auftaktsieg beim Olympia-Qualifikationsturnier im brasilianischen Belem haben die deutschen Basketballerinnen ohne die Schwestern Satou und Nyara Sabally gegen Gruppenfavorit Australien eine Lehrstunde erhalten. Das Team von Bundestrainerin Lisa Thomaidis unterlag dem dreimaligen Olympia-Silbermedaillengewinner 52:85 (24:54) und vergab den ersten Matchball, hat aber weiter gute Chancen auf das Ticket für Paris.
Verliert etwa Serbien nach der Niederlage gegen Deutschland (66:73) am späten Samstagabend auch gegen Gastgeber Brasilien, ist der zweimalige Europameister gescheitert. In diesem Fall wäre Deutschland zum ersten Mal für Sommerspiele qualifiziert - unabhängig vom Ausgang der letzten Gruppenspiele am Sonntag. Australien hat seine Teilnahme nach zwei Siegen schon sicher.
Da drei Teams aus der Viererstaffel einen Startplatz erhalten, hat Deutschland sein Schicksal aber noch in der eigenen Hand. Mit einem Sieg am Sonntag (24.00 Uhr MEZ/kostenfrei bei MagentaSport) gegen Brasilien wäre die Olympia-Teilnahme perfekt.
Zwei Tage nach dem so wichtigen Erfolg über die Serbinnen wurde Nyara Sabally gegen Australien geschont, Starspielerin Satou Sabally musste verletzungsbedingt passen. Die Berlinerin saß auf der Bank und trug ihren linken Arm in einer Schlinge.
Und das Fehlen der Starspielerinnen machte sich bemerkbar, der Start missglückte. Erst nach fünf Minuten gelangen die ersten Punkte zum 2:8. Die "Opals" dominierten nach Belieben, schon zu Pause war klar, dass für den Außenseiter nichts zu holen ist. Beste Werferin der deutschen Mannschaft war erneut Leonie Fiebich (12 Punkte).
Bei der EM im Vorjahr hatte sich die Auswahl des Deutschen Basketball Bundes (DBB) mit Rang sechs ihren Startplatz für das Olympia-Qualifikationsturnier verdient.
H.Roth--NZN