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Nach dem Rückzug des Finanzunternehmens Blackstone kann die Deutsche Fußball Liga (DFL) bei der Investorensuche weiter auf das Private-Equity-Unternehmen CVC setzen. SID-Informationen zufolge ist in den Verhandlungen für eine strategische Vermarktungspartnerschaft nicht mit einer Absage des letzten verbliebenen Kandidaten zu rechnen. Aus gut informierten Kreisen ist zu hören, CVC sei "weiterhin mit vollem Elan bei der Sache" und "vom Deal überzeugt".
Blackstone steht seit Dienstagabend nicht mehr zur Verfügung. Damit ist nur noch CVC im Rennen, das sich bisher nicht offiziell äußerte. Die DFL nannte "verschiedene Gründe" für die Entscheidung. "Der weitere Prozess wird im vorgesehenen Zeitplan mit CVC fortgeführt", teilte der Ligaverband auf SID-Anfrage mit.
24 der 36 Profiklubs hatten bei der Abstimmung über den Einstieg eines Investors mit Ja abgestimmt. Die nötige Zwei-Drittel-Mehrheit war somit knapp erreicht. Martin Kind spielt dabei eine zentrale Rolle. Der Geschäftsführer der Profiabteilung von Hannover 96 soll entgegen der Anweisung seines Vereins dafür gestimmt haben. Ohne Kinds Stimme wäre der Deal gescheitert. Einer Neuabstimmung erteilte die DFL trotz massiver Fan-Proteste eine Absage.
W.Vogt--NZN