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Im Training vor dem Bob-Weltcup in Altenberg ist es am Dienstag zu zwei schweren Stürzen gekommen. Zweierbob-Weltmeister Johannes Lochner aus Berchtesgaden stürzte mit dem Viererbob ebenso wie der Viererbob des Schweizer Piloten Michael Vogt. Lochner kam glimpflich davon, sein Anschieber Erec Bruckert verbrachte mit einer leichten Gehirnerschütterung eine Nacht im Krankenhaus.
"Hansi hat Probleme mit dem Nacken, deswegen ist er für den Weltcup rausgenommen worden", sagte Bundestrainer Rene Spies dem SID über Lochner. Der WM-Start des Mitfavoriten in Winterberg in der kommenden Woche soll laut Spies aber nicht gefährdet sein.
Der Sturz des Schweizer Teams endete hingegen mit schwerwiegenden Folgen. Anschieber Sandro Michel erlitt nach Angaben des Schweizer Verbandes "Swiss Sliding" erhebliche Verletzungen. Demnach kippte der Viererbob im unteren Teil der Bahn um und rutschte auf der Seite liegend in den aufsteigenden Zielbereich - dann aber wieder unkontrolliert zurück und erfasste den in der Bahn befindlichen Michel.
Der 27-jährige Anschieber wurde sofort notärztlich versorgt, mit einem Hubschrauber in die Uniklinik nach Dresden geflogen und dort umgehend operiert. Laut Verband befinde sich Michel in stabilem Zustand und außer Lebensgefahr.
A.Weber--NZN