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Benedikt Doll hat den Medaillenfluch der deutschen Biathlon-Männer beendet. Der 33-Jährige holte bei den Weltmeisterschaften in Nove Mesto im Einzel über 20 km nach einer starken Leistung Bronze. 1092 Tage hatten die DSV-Biathleten auf Edelmetall bei einem Großereignis warten müssen. Am Dienstag hatte bereits Janina Hettich-Walz im Einzel der Frauen Silber für den Deutschen Skiverband (DSV) geholt.
"Es hat alles zusammengepasst. Ich bin unfassbar glücklich. Es hat richtig Spaß gemacht", sagte Doll in der ARD. Für den Routinier war es die sechste WM-Medaille, die zweite in einem Einzelrennen nach Gold im Sprint 2017.
Johannes Thingnes Bö holte sich mit einem Schießfehler seinen 19. WM-Titel. Der 30-Jährige siegte in 45:49,0 Minuten klar vor seinem Bruder Tarjei Bö (1/+58,9 Sekunden) und Doll, der nach einem Schießfehler 1:53,3 Minuten Rückstand hatte. Superstar Bö liegt nach seiner Titelverteidigung nur noch einen WM-Sieg hinter Legende Ole Einar Björndalen. Roman Rees (2), Johannes Kühn (4) und Philipp Horn (5) hatten mit dem Ausgang des Rennen nichts zu tun. Für
Die bislang letzte Medaille für die deutschen Männer hatte 2021 Arnd Peiffer (Silber im Einzel) geholt. Der bislang letzte WM-Triumph ist gar fünf Jahre her, Peiffer siegte 2019 in Östersund. Bei den vergangenen beiden Großereignissen holten die Männer keine Medaille.
Am Donnerstag (18.00 Uhr/ZDF und Eurosport) geht es mit der Single-Mixed-Staffel weiter. Der DSV hat Justus Strelow und Vanessa Voigt, die zuletzt den Weltcup in Antholz gewonnen hatten, nominiert. Die Staffeln am Samstag und die Massenstarts am Sonntag beschließen die WM in Nove Mesto.
T.Gerber--NZN