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Umrahmt von seinen Teamkollegen zeigte Benedikt Doll immer wieder stolz seine Bronzemedaille in die Kameras, schrie die pure Freude heraus. "Es ist für mein Gemüt sehr, sehr wichtig", bekannte der 33-Jährige. Die Durststrecke nach dem WM-Titel 2017 und seiner Olympiamedaille 2018 habe an ihm genagt. "Es tut richtig gut, nach so vielen Jahren wieder zu zeigen, dass man bei der WM eine Medaille holen kann."
Ihm sei deshalb "ein Riesenstein vom Herzen gefallen", führte Doll aus: "Innerlich heule ich. Aber da ich durch den Leistungssport äußerlich emotional abgestumpft bin mittlerweile, kommen die Tränen nicht raus." Generell freue er sich nach dem schweren WM-Start "unfassbar fürs Team". In den Einzeln habe das deutsche Team gezeigt, "dass wir ums Podium mitlaufen können. Das macht mich richtig stolz."
Statt mit einer großen Feier belohnte sich der Schwarzwälder für seinen Coup lieber mit einem guten Abendmahl. "Schaun mer mal, was die Köche zum Essen gezaubert haben. Darauf freue ich mich jetzt am meisten", sagte er nach der Siegerehrung. Richtung Staffel am Samstag (16.30 Uhr/ZDF und Eurosport) mache das Erfolgserlebnis Mut. "Es zeigt, dass wir voll mit dabei sind. Es gibt uns sehr viel Selbstvertrauen und Zufriedenheit", so Doll: "Es nimmt ein bisschen Druck weg."
X.Blaser--NZN