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Im Eilzug-Tempo haben die deutschen Tischtennis-Teams bei der WM in Busan auch ihre zweiten Vorrundenbegegnungen gewonnen. Die Männer des Deutschen Tischtennis-Bundes (DTTB) um Europameister Dang Qiu behielten nach den Turbulenzen um die Absage von Topstar Timo Boll in gerade einmal 63 Minuten beim 3:0 gegen den krassen Außenseiter Saudi-Arabien ihre bislang weiße Weste. Nur zwölf Minuten mehr hatten zuvor die DTTB-Frauen für das mühelosen 3:0 gegen das ebenfalls nur unterklassige Mexiko benötigt.
"Es war nicht leicht, in einem solchen Spiel die Konzentration hochzuhalten", brachte Männer-Bundestrainer Jörg Roßkopf das größte Problem im besseren Trainingsspiel gegen die Saudis auf den Punkt. Vize-Europameisterin Nina Mittelham war gleichfalls "sehr zufrieden".
Die Samstag-Begegnungen stellten die deutschen Medaillengewinner der vorherigen Team-WM 2022 in Chengdu erwartungsgemäß vor keinerlei Schwierigkeiten: Die Saudis traten mit der Nummer 297 der Welt als Spitzenspieler an, und die Nummer eins von Mexikos Frauen rangiert auf Position 99. Entsprechend rotierte Benedikt Duda bei Männer-Bundestrainer Jörg Roßkopf bei den Männern ebenso reibungslos zum Turnier-Debüt für Patrick Franziska ins Team wie Jugend-Europameisterin Annett Kaufmann für Sabine Winter bei den Frauen.
Durch die glatten Erfolge sind die Ausgangspositionen der DTTB-Auswahlen vor den beiden letzten Gruppenspielen ideal. Die Gewinner der acht Fünfer-Gruppen ziehen direkt ins Achtelfinale ein, die beiden nachfolgenden Teams kämpfen in Play-offs um einen Platz in der Runde der besten 16.
Roßkopfs Mannschaft, die am Sonntag (5.00 Uhr MEZ) auf Kasachstan trifft, strebt in Busan nach zuletzt zweimal Silber zunächst die Olympia-Qualifikation durch den Sprung ins Viertelfinale an. Die DTTB-Frauen sind als Europameister schon für die bevorstehenden Sommerspiele in Paris qualifiziert und können ihrem Sonntag-Spiel (9.00 Uhr/beide Dyn) gegen Nigeria entsprechend gelassen entgegensehen.
W.Vogt--NZN