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Der langjährige DFB-Spitzenfunktionär Rainer Koch macht für den deutschen Fußball auf europäischer Bühne den Weg für einen Neuanfang frei. Er habe "gegenüber UEFA-Präsident Aleksander Ceferin und dem neu gewählten DFB-Präsident Bernd Neuendorf bereits unmittelbar nach dem DFB-Bundestag am 12. März angeboten, das UEFA-Exekutivkomitee zu verlassen, sobald ein Ausscheiden von mir aus dieser Funktion im Interesse des DFB und seines neuen Präsidenten sowie der UEFA für sachgerecht erachtet wird", sagte der 63-Jährige.
Der neu DFB-Vizepräsident Hans-Joachim Watzke hatte zuletzt bereits eine Analyse der Personalien des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) auf europäischer Ebene angekündigt. Eigentlich ist der bei den Neuwahlen Anfang März aus dem DFB-Präsidium gerutschte Koch noch bis Frühjahr 2025 als Vertreter des Exekutivkomitees gewählt.
Des Weiteren kündigte der umstrittene Funktionär nach 18 Amtsjahren auch seinen Rückzug als Präsident des Bayerischen Fußball-Verbandes (BFV) an. Er werde aus persönlichen Gründen auf dem Verbandstag am 24. und 25. Juni in Bad Gögging nicht für eine weitere Amtszeit kandidieren, erklärte Koch. Er werde stattdessen in seinen alten Beruf als Jurist zurückkehren.
"Es stand für mich sofort außer Frage, dass ich das Ergebnis des DFB-Bundestags respektiere und im Interesse des BFV zu einem schnellen Wechsel in der Verbandsführung meinen Beitrag leiste", sagte der zwischenzeitliche DFB-Interimspräsident: "Unter diesen Umständen ist es für den BFV besser, wenn ich nach 18 Jahren nicht – wie eigentlich seit langem geplant – noch ein letztes Mal kandidiere."
M.J.Baumann--NZN