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Bundesliga-Referee Deniz Aytekin hat seine Schiedsrichter-Kollegen zu einem sensiblen Umgang mit den Fan-Protesten im Investoren-Streit aufgerufen. "Uns ist bewusst, worum es geht. Wir wollen keine wichtigen Entscheidungen durch einen Spielabbruch herleiten", sagte der 45-Jährige bei Bild live: "Das ist schon sehr dünnes Eis. Wir versuchen, dieser Rolle gerecht zu werden."
Seit Wochen protestieren zahlreiche Fans in den Stadien der deutschen Top-Ligen gegen den Einstieg eines Investors bei der Deutschen Fußball Liga (DFL) und sorgen damit immer wieder für Spielunterbrechungen. Aktuell versuche man, anhand eines "Vier-Schritte-Plans" die Partien "irgendwie nach Hause und ordnungsgemäß über die Bühne zu bringen", sagte Aytekin.
Die Entscheidung über das Vorgehen sei angesichts der Tragweite mit Blick auf mögliche Entscheidungen im Titelrennen oder Abstiegskampf "eine verantwortungsvolle Aufgabe". Diese treffe man "nicht leichtfertig", betonte Aytekin. Sollten sich die Proteste jedoch fortsetzen und intensivieren, befürchtet er, dass es "irgendwann zu einem Spielabbruch" kommen werde.
T.Gerber--NZN