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Benedikt Doll hat in seinem womöglich letzten WM-Rennen eine Medaille verpasst. Der Schwarzwälder, der in den nächsten Tagen Klarheit über seine weitere Biathlon-Karriere schaffen will, belegte im Massenstart über 15 Kilometer nach drei Strafrunden den zwölften Platz (+1:32,,7 Minuten). Zuvor hatte der 33-Jährige in Nove Mesto Bronze im Einzel gewonnen.
Den Sieg im Massenstart sicherte sich der Norweger Johannes Thingnes Bö vor dem Letten Andrejs Rastorgujevs (0/+15,1 Sekunden) und Quentin Fillon Maillet aus Frankreich (1/+33,0). Für Bö war es die 20. Goldmedaille bei einer WM. Damit zog er mit Rekordweltmeister und Landsmann Ole Einer Björndalen gleich.
Bester Deutscher war Philipp Nawrath (3/+1:25,4 Minuten) auf Platz zehn. Johannes Kühn (3/+1:48,2) wurde 14., Justus Strelow (1/+1:57,3) belegte den 16. Rang.
Der Deutsche Skiverband (DSV) schließt die WM in Tschechien damit mit einer Silber- und zwei Bronzemedaillen ab. Auch bei der vergangenen WM in Oberhof hatte man sich dreimal Edelmetall gesichert, am Rennsteig durfte das DSV-Team aber noch über eine Gold- und zwei Silbermedaillen jubeln. In diesem Jahrtausend war es erst die vierte WM ohne deutsches Gold.
D.Smith--NZN