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Für Bayern Münchens Innenverteidiger Dayot Upamecano war es eine Woche zum Vergessen. Vier Tage nach seiner Roten Karte im Champions-League-Spiel bei Lazio Rom (0:1) stand der Franzose auch beim 2:3 (1:2) des Rekordmeisters in der Liga beim VfL Bochum ungewollt im Mittelpunkt.
"Bei ihm gibt es aktuell zwei große Wermutstropfen in seinem Spiel. Da war der Elfmeter bei Lazio und heute. Das ist zweimal zu ungestüm, das ist zweimal zu aggressiv, leider. Er macht sich damit seine eigenen Leistungen ein bisschen kaputt", sagte Bayern-Trainer Thomas Tuchel über den 25-Jährigen.
In Bochum führte ein Foul von Upamecano nicht nur zum letztendlich entscheidenden Strafstoß durch Kevin Stöger (78.). Der Abwehrspieler sah dafür auch noch Gelb-Rot.
Doch Tuchel nahm seinen Profi auch in Schutz. Upamecano habe nach seiner Muskelverletzung "zweimal schon gespielt, heute waren eigentlich 30 Minuten maximal geplant". Doch weil Noussair Mazraoui nach 32 Minuten ausgewechselt werden musste, kam Upamecano wesentlich früher ins Spiel. Grundsätzlich, so Tuchel, sei Upamecano "einfach total verlässlich". Auch Bereitschaft und Einstellung seien top.
Nach seinem folgenreichen Fehler in Rom war Upamecano in den Sozialen Medien zudem noch rassistisch beleidigt worden. Die Bayern prangerten die "ekelhaften Angriffe" umgehend an. Upamecano selbst hatte bei Instagram reagiert: "Rassismus hat nirgends Platz, es ist 2024, und wir müssen das immer noch wiederholen."
U.Ammann--NZN