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Horst Hrubesch will mit den deutschen Fußballerinnen bei der Finalrunde um Olympia gleich den ersten Matchball in Frankreich nutzen. "Alles andere macht keinen Sinn. Ich sage ja auch immer, es macht keinen Sinn, mit dieser Qualität ein Spiel zu verlieren", sagte der Interimsbundestrainer nach der Trainingseinheit am Dienstag auf dem DFB-Campus: "Wir müssen unsere Qualität auf den Platz bringen, dann haben wir eine gute Chance."
Mit einem Sieg am Freitag (21.00 Uhr/ARD) gegen die Französinnen im Nations-League-Halbfinale in Lyon wäre das Ticket für die Sommerspiele gelöst, sonst muss ein Erfolg im Spiel um Platz drei her gegen Weltmeister Spanien oder die Niederlande (28. Februar). "Wir haben uns auf Frankreich eingeschossen, darauf arbeiten wir zielgerichtet hin", erklärte Hrubesch, der ein "50-50-Spiel" erwartet.
Lea Schüller und Linda Dallmann (beide Bayern München) mussten die 100-minütige Auftakteinheit inklusive Elfmeterschießen etwas früher beenden und bekamen Eis auf den rechten Oberschenkel, Hrubesch zeigte sich jedoch unbesorgt. "Die Mädels sind fit", sagte der 72-Jährige: "Und man hat gesehen, dass sie auch Spaß haben."
Ebenfalls nicht zu übersehen war, dass der Europameister von 1980 gegen Les Bleues auf eine offensive Ausrichtung setzt. Im 4-4-2 dürften daher Kapitänin Alexandra Popp (VfL Wolfsburg) und Schüller (FC Bayern) als Doppelspitze beginnen.
R.Schmid--NZN