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Snowboarderin Ramona Hofmeister hat zum vierten Mal den Gesamtweltcup gewonnen. Die 27-Jährige profitiert bei ihrem Triumph auch von der endgültigen Absage der für Berchtesgaden geplanten Rennen. Weil das Vorhaben von Snowboard Germany, die Wettkämpfe nach Winterberg zu verlegen, scheiterte, ist Hofmeister der nächste Gesamterfolg nach 2020, 2021 und 2022 nicht mehr zu nehmen.
Der Verband, die FIS und die Organisatoren vor Ort in Winterberg hätten "alles versucht, das zweite Wochenende zu halten", sagte Direktor Stefan Knirsch: "Aber letztlich ist es in der Kürze der Zeit nicht möglich, ein Rennen auf höchstem Niveau sicherzustellen. Und genau das ist unser aller Anspruch."
Das Weltcup-Finale in Berchtesgaden war für den 16. und 17. März angesetzt. Eine Woche vorher finden in Winterberg je ein Einzel- und Teamwettbewerb im Parallel-Slalom statt. Dort fällt nun nur noch die Entscheidung in der Disziplinwertung. Das Rennen um die kleine Kristallkugel im Parallel-Riesenslalom hatte Hofmeister bereits für sich entschieden.
Im Gesamtweltcup hat sie nach fünf Siegen und einem zweiten Platz 160 Punkte Vorsprung auf Weltmeisterin Miki Tsubaki aus Japan und ist daher nicht mehr von Rang eins zu verdrängen. Im Parallel-Slalom hat Hofmeister ein Polster von 73 Zählern auf die WM-Dritte Sabine Schöffmann aus Österreich.
J.Hasler--NZN