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US-Sprintstar Christian Coleman hat das mit Spannung erwartete Duell mit Noah Lyles bei der Hallen-WM in Glasgow für sich entschieden und die Goldmedaille gewonnen. Der 27 Jahre alte Weltrekordler war am Freitagabend im Finale über 60 m in 6,41 Sekunden am schnellsten, sein Landsmann Lyles kam mit drei Hundertstelsekunden Rückstand als Zweiter ins Ziel.
Coleman fehlten nur sieben Hundertstel zu seiner im Februar 2018 aufgestellten Bestmarke (6,34). Schon im Halbfinale hatte er sich gegen Lyles, der bei der Freiluft-WM in Budapest drei Goldmedaillen holte, durchgesetzt. Dritter wurde Ackeem Blake (Jamaika) mit 0,05 Sekunden Rückstand. Als einziger Starter des Deutschen Leichtathletik-Verbands (DLV) war Aleksandar Askovic im Halbfinale ausgeschieden.
Im Hochsprung entthronte Nicola Olyslagers die ukrainische Titelverteidigerin Jaroslawa Mahutschich. Der Australierin gelang im dritten Versuch ein Sprung über 1,99 m. Die Olympia-Dritte Mahutschich, die in Budapest und zuvor in der Halle in Belgrad den Titel geholt hatte, scheiterte dagegen an derselben Höhe. Christina Honsel belegte mit 1,95 m den vierten Platz.
Kugelstoß-Weltrekordler Ryan Crouser holte seinen ersten Hallen-Titel. Nach dem zweiten Platz vor zwei Jahren in Belgrad gelang dem US-Amerikaner ein Stoß auf 22,77 m. Deutsche Athleten waren nicht am Start.
Am Nachmittag hatte die deutsche Kugelstoßerin Yemisi Ogunleye überraschend Silber geholt und den ersten Titel für den DLV bei weltweiten Winter-Meisterschaften seit 18 Jahren nur knapp verpasst. Die 25 Jahre alte Mannheimerin steigerte bereits im ersten Versuch ihre persönliche Bestleistung um 62 Zentimeter auf 20,19 m, die Kanadierin Sarah Mitton stieß als Siegerin drei Zentimeter weiter.
A.Wyss--NZN