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Rekord-Weltmeister Francesco Friedrich (Oberbärenburg) hat in Winterberg mit einem Triumph im Viererbob seinen insgesamt 16. WM-Titel eingefahren. Nach einer erneuten Machtdemonstration über vier Läufe samt Bahnrekord im dritten verwies der 33-Jährige seine Teamkollegen Johannes Lochner (Stuttgart/+0,88 Sekunden) und Adam Ammour (Oberhof/+1,21) auf die Plätze.
Bei frühlingshaften Temperaturen behielt der Dominator in seinem 100. Vierer-Rennen einen kühlen Kopf und lenkte seinen Schlitten mit den Anschiebern Thorsten Margis, Alexander Schüller (beide Halle) und Felix Straub (Oberbärenburg) am Sonntag zweimal souverän durch die vereisten Kurven ins Ziel. Nach Gold im Zweier am vergangenen Wochenende ist es für Friedrich der fünfte Titel-Doppelpack bei Weltmeisterschaften.
Lochner ließ seiner Kampfansage vom Samstag keine Taten folgen und fuhr im dritten Lauf nur hinterher, sein Abstand zur Spitze vergrößerte sich vor dem abschließenden Durchgang auf 0,63 Sekunden. Wie bei Olympia 2022 muss sich der 33-Jährige mit Silber zufrieden geben, im Zweier hatte er hinter Friedrich und Ammour nur die Bronzemedaille gewonnen.
Hinter Lochner lieferte sich Zweier-Europameister Ammour mit Emils Cipulis (Lettland) einen spannenden Kampf um Bronze. Vier Hundertstel lag der 22-Jährige vor dem entscheidenden Durchgang vorne und sorgte anschließend mit einer fehlerfreien Fahrt für den nächsten deutschen Dreifachsieg. Es war der dritte in der vierten Bob-Disziplin bei diesen Titelkämpfen.
W.O.Ludwig--NZN