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Weltmeister Max Verstappen startet auch das zweite Rennen der neuen Formel-1-Saison von der Pole Position. Der Niederländer im Red Bull drehte im Qualifying zum Großen Preis von Saudi-Arabien die schnellste Runde, in Dschidda lag er am Ende gut drei Zehntelsekunden vor Charles Leclerc im Ferrari. Als Dritter geht Verstappens Teamkollege Sergio Perez in das Rennen am Samstagabend (18.00 Uhr MEZ/Sky), gefolgt von Fernando Alonso im Aston Martin.
Nico Hülkenberg war im Haas zunächst vielversprechend unterwegs, konnte im zweiten Abschnitt des Qualifyings aber aufgrund technischer Probleme keine schnelle Runde absolvieren und startet von Rang 15.
Verstappen hatte schon beim Auftakt in Bahrain vor einer Woche den ersten Startplatz erobert, es folgte ein höchst souveräner Sieg im Grand Prix. Der RB20 ist das derzeit stärkste Auto mit dem stärksten Fahrer, der zudem gegen eine geschwächte Konkurrenz antrat: Ferrari fehlte der zweite Stammpilot, Carlos Sainz musste sich kurzfristig einer Blinddarm-Operation unterziehen. Ersatzpilot Oliver Bearman rückte nach, der Formel-2-Fahrer holte ohne viel Anlaufzeit Platz elf. Der 18-Jährige wird am Samstag zum jüngsten Ferrari-Piloten, der jemals einen Grand Prix in der Formel 1 bestritten hat.
Verstappen hätte allerdings auch gegen eine Konkurrenz in Bestbesetzung als Favorit im Rennen gelten müssen. Schon in den Trainings am Donnerstag zeigte er auf den Longruns, den Rennsimulationen, ein beeindruckendes Tempo. In Dschidda peilt Verstappen saisonübergreifend seinen neunten Sieg in Serie an, er ist damit mal wieder auf Rekordjagd: Die Bestmarke liegt bei zehn Siegen nacheinander, Verstappen hatte sie im vergangenen Jahr selbst aufgestellt.
N.Fischer--NZN