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Für Julian Nagelsmann wird Maximilian Mittelstädt im Fall der Fälle schon mal erreichbar sein. "Mein Handy ist sowieso immer an", scherzte der Linksverteidiger des VfB Stuttgart nach dem 2:0 (1:0) gegen Union Berlin mit Blick auf eine mögliche Nominierung für die deutsche Nationalmannschaft.
Gegen Union hatte Mittelstädt einmal mehr eine starke Leistung gezeigt, gerade das Zusammenspiel mit Chris Führich auf der linken Seite funktionierte erneut gut. "Ich glaube, dass Chris und ich sehr gut harmonieren", sagte der 26-Jährige. Dürfen sie das bald auch in der Nationalmannschaft?
"Wir verstehen uns sehr gut, aber da sind auch noch andere Topspieler", sagte Führich, der schon im Oktober sein DFB-Debüt gefeiert hatte. In der kommenden Woche (14. März) will Nagelsmann seinen Kader für die Länderspiele gegen Frankreich (23. März) und die Niederlande (26. März) bekannt geben. Mittelstädt und Führich zählen aufgrund der starken Leistungen in der Liga zu den zahlreichen Stuttgarter Profis, die auf einen Anruf hoffen dürfen.
Zu Recht, wie ihr Trainer findet. "Also dass sie zusammen funktionieren, das zeigen sie in dieser Saison fast jedes Wochenende", lobte Sebastian Hoeneß seine Schützlinge: "Sie haben sich reingespielt ins Schaufenster. Das sind möglicherweise gute Impulse, die auch eine Nationalmannschaft brauchen kann."
Mittelstädt selbst bleibt jedenfalls gelassen. "Wir wollen in erster Linie hier beim VfB unsere Leistung bringen, nur so können wir uns empfehlen", sagte er: "Schauen wir mal, was die Zeit bringt."
D.Graf--NZN