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Biathlet Benedikt Doll hat im Kampf um die kleine Kristallkugel in der Sprintwertung einen bitteren Rückschlag kassiert. Im US-amerikanischen Solider Hollow belegte der Schwarzwälder, der nach der Saison seine Karriere beenden wird, im Rennen über zehn Kilometern nach drei Strafrunden nur den 27. Platz (+1:29,8 Minuten). Ohne Fehler am Schießstand sicherte sich der Franzose Eric Perrot seinen ersten Weltcupsieg.
Damit baute der Norweger Tarjei Bö (2 Strafrunden/+21,6 Sekunden) mit Platz sieben seinen Vorsprung in der Gesamtwertung gegenüber Doll vor dem letzten Sprint beim abschließenden Weltcup im kanadischen Canmore (14. bis 17. März) auf 41 Punkte aus. "Ich muss da was aufholen. Ich will ein gutes Rennen machen", sagte Doll am ARD-Mikrofon.
Auch die weiteren Deutschen spielten in der Vergabe der vorderen Plätze keine Rolle, vor allem in der Loipe lief das DSV-Team hinterher. Johannes Kühn belegte als bester deutscher Athlet Rang zehn (1 Strafrunde/+33,4 Sekunden). "Ich bin zufrieden mit dem Rennen", sagte Kühn, der aber mit den warmen Temperaturen um sechs Grad Celsius zu kämpfen hatte.
Philipp Horn (1 Strafrunde/+45,0 Sekunden) wurde 13., Justus Strelow erreichte ohne Schießfehler den 16. Platz (+57,1). Danilo Riethmüller, der erst sein drittes Rennen in diesem Winter bestritt, belegte den 23. Platz (1/+1:17,2). Dahinter folgte Philipp Nawrath (2/+1:25,5 Minuten) als 25., Roman Rees (3/+2:25,3) wurde nur 65.
Die Männer gehen damit nur mit Außenseiterchancen in das Jagdrennen am Sonntag (18.50 Uhr) in Soldier Hollow. Zuvor starten die Frauen mit ähnlichen Aussichten in ihre Verfolgung (17 Uhr/alles ARD und Eurosport).
F.Carpenteri--NZN